Tabea und Albertinen

Albertine Assor war seit 1903 die Oberin im Tabea-Diakonissenheim. Sie verstand es, junge Frauen für die Berufung als Diakonisse zu begeistern. Mit ihr wuchs Tabea. Ihre Fortschrittlichkeit führte aber zu einem Zerwürfnis mit dem damaligen Inspektor, weswegen sie 1907 bei Tabea austrat. Die meisten Schwestern nahm sie mit und gründete das Diakonissenheim „Siloah“, später umbenannt in Albertinen. Trotz der damaligen Feindseligkeit entwickelte sich über die Jahre eine stabile Freundschaft zwischen den beiden Häusern. Heute sehen sie sich als Partner, die sich gegenseitig unterstützen und voneinander profitieren.